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30.08.2009: 11. Schlossbrunnen-Triathlon Gaensefurth

Der Wind, der ewige Begleiter

Triathlon ist für Alle da: Eigentlich müsste genau so das Motto lauten für den Gaensefurther Schlossbrunnen-Wettbewerb, der am vergangenen Sonntag seine elfte Auflage feierte. 266 Einzelstarter bei den Erwachsenen waren an diesem Tag unterwegs, 67 Kinder und Jugendliche außerdem, sowie 33 Staffelteams mit zwei oder drei Teilnehmern. Aber gerade der parallel gestartete Staffel- und Volkssport-Wettkampf hatte Anlass gegeben, über eine Veränderung nachzudenken.

Manche mögen’s eben extrem. …“Die Technik ist das A und O“, weiß auch Jana Bieganski von der Gaensefurther Sportbewegung, die ihren vierten Wettbewerb überhaupt absolviert hatte, in der Volkssport-Kategorie. Sie ist erst in diesem Jahr in den Triathlonzirkus eingestiegen. Und sie klingt nach Hunger auf mehr. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte sie zu ihrer Leistung und ihrer Zeit. In 1:35:12 Stunden wurde sie Fünfte. Ganz einfach war der Start im Löderburger See für wohl alle Teilnehmer nicht, auch Annegret Wille und Sabine Börner, die Teamgefährten, berichteten, wie sie eher übereinander statt nebeneinander schwammen. Kein Wunder: Insgesamt 224 Athleten (Einzel und Staffel) hatten diesen Wettbewerb um 12:15 Uhr in Angriff genommen. Der Start war außerdem ziemlich leise, der Wind verwehte das Signal. Und dann ging es zunächst im schmalen Einlass um die beste Position – und am Anfang zum Wechselgarten lagen die Teilnehmer zuweilen im nassen Stau. Genau dies könnte sich nun im nächsten Jahr ändern, sagt Horst Braunisch von der Gaensefurther Sportbewegung: „Man muss über einen anderen Kurs nachdenken“, hegte er den Gedanken beim Anblick von „Kratz- und Beißspuren“. Deshalb sagte Braunisch: „Zufrieden sollte man nie sein.“ Auch nach all den Jahren gibt es immer noch Verbesserungsbedarf. Der Wind wird diesen Triathlon allerdings auf immer und ewig begleiten. Schon im vergangenen Jahr blies er mit voller Kraft aus dem Westen, diesmal war es nicht viel besser. Das empfand auch Jana Bieganski so, aber sie sagt wie auch Florian Börner, der den ersten Platz in der A-Jugend belegte:“ Die Bedingungen waren für alle gleich.“ Gleich schwer, gar sehr schwer. Ein Marcus Herbst (SV Halle/Rang zwei in 1:07:29 Stunden) zum Beispiel war 19 Sekunden langsamer als im vergangenen Jahr. Auch Florian Börner hatte vor allem vor der Radstrecke Respekt. Denn gerade in Richtung Winningen wehte der Wind in Höchstgeschwindigkeit. „Du denkst dann, du trittst ins Leere“, meinte der 17-Jährige vor dem Liga-Wettkampf. Nach dem Wettkampf erklärte er entsprechend: „Bis nach Winningen war es ein Quälen.“ Aber so leer war sein Tritt diesmal nicht. Es war sogar überraschend: Börner kam als Erster aus dem Wasser, seine – und so viele anderer – eigentliche Schwäche. „Das läuft inzwischen recht gut.“ Der Hecklinger kam in der teaminternen Wertung hinter dem erneut Besten Torsten Blauwitz in 1:19:32 Stunden auf dem zweiten Platz. Gefolgt wurde er von Detlef Schäfer – mit einer Sekunde Rückstand. Schäfer hatte sich bei anderen Wettbewerben geärgert, immer wieder in seiner Altersklasse mit der Holzplakette aus dem Rennen gelaufen zu sein. Rang vier war es in Arendsee, Rang fünf war es beim Geiseltal-Hasse-Triathlon. Aber diesmal kämpfte er sich zu Silber (AK45), gezogen von Börner, Thoralf Blättermann aus Bernburg war am Ende der Leidtragende dieser Kooperation, vielleicht 500 Meter vor dem Ziel ging Schäfer an den „Bären“ vorbei und verwies ihn am Ende mit sechs Sekunden Rückstand auf Rang drei. „Ich war zufrieden“. Erklärte Schäfer mit einem Lächeln. Nun, da er gerade so richtig in Form gekommen ist nach seiner Pause, „ist es schade, dass die Saison beendet ist. Man hat eigentlich kein Ziel, wofür man trainiert.“ Dennoch will er in den Wintermonaten vor allem an seiner Schwimmtechnik arbeiten. Und ein Duathlon steht in Quedlinburg Ende September außerdem an. An ihrer Schwimmtechnik werden auch die Bieganskis feilen. Die Disziplin, weiß er, ist eben nicht sein Favorit. Beide werden außerdem noch am Marathon in Magdeburg Anfang Oktober auf verschiedenen Laufstrecken teilnehmen. Das Schwimmen wird ganz sicher auch Toralf Schmidtschneider aus Staßfurt nicht mehr ins Herz schließen. Beim Volkssport-Wettbewerb kam er als Vorletzter nach dem ersten Element in den Wechselgarten, schaffte es aber bei seiner elften Teilnahme noch auf den 141. Gesamtplatz in 1:37:09 Stunden. Er nimmt einmal im Jahr am Triathlon teil. Dafür lohnt es sich nicht, besonders für ein Element zu trainieren. Das ist bei Jana Bieganski anders, will sie vielleicht eines Tages auch die olympische Distanz absolvieren. „Soweit bin ich aber noch lange nicht.“ Das kommt noch.

Quelle: Auszüge aus Volksstimme vom 02.09.2009

 

 




Letzte Änderung: 03.09.2009
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