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18.11.2015: 8. Solvay-Lauf Bernburg, 33. Athen Marathon

Solvay-Cup und Athen-Marathon am gleichen Tag

Mit dem Einetallauf in Aschersleben erfolgte im April der Startschuss für den Solvay-Cup 2015. Die Laufserie umfasste insgesamt sieben Wettkämpfe im Salzlandkreis, bei denen alle Läuferinnen und Läufer gewertet wurden, die auch hier ihren Wohnsitz haben. So waren die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung auch beim Lauf um den Hain in Giersleben mit dabei. Nach dem Schönebecker Drei-Brücken-Lauf folgten der Feldmarklauf in Eickendorf, der Calbenser Bollenlauf und der beliebte Bernburger Brückenlauf. Mit dem Start beim abschließenden Solvay-Lauf über kurze fünf Kilometer, polierten viele Cup-Läufer noch einmal ihr Punktekonto auf. Die fünf besten Läufe aus der Serie gingen in die Wertung ein. Zum vereinsinternen Kopf an Kopf-Rennen kam es zwischen Heidi Rabenstein und Renate Liedtke in der Altersklasse W60. Rabenstein wurde am Ende als Cup-Siegerin gekrönt, punktete ihr Konto mit mehr Wettkampfteilnahmen als das der Vereinskollegin.

Sieben Starts, sieben Siege! Mit dieser eindeutigen Bilanz konnten Heidi und Werner Schwenke vom BSV Eickendorf in ihren Altersklassen ein dickes Häkchen setzen. Ina Schöler (W45) von der ZLG Atzendorf machte es ihnen gleich, siegte erst über die fünf Kilometer der Frauen in der Gesamtwertung und besiegelte dann den Solvay-Cup.

In der Altersklasse der Männer holte sich Triathlet Maik Löwe von der Gaensefurther Sportbewegung den Pott. Er war beim letzten Lauf in Bernburg nicht mehr dabei, war der Punkteabstand zum Zweitplatzierten doch bereits groß genug. Udo Dannehl (M65) trat noch einmal an. Der Staßfurter hatte den Cup bereits in der Tasche, ließ sich den anspruchsvollen Kurs in Bernburg jedoch nicht entgehen. Für Triathlet Jürgen Eisfeld von der Gaensefurther Sportbewegung hieß es dagegen noch einmal beißen. Auch Volker Schumann vom BSV Eickendorf stand wieder mit am Start. Beide Sportler punktgleich, wussten dass der Sieger auch die Cup-Wertung für sich entscheiden würde. Mit 50 Sekunden Vorsprung hatte Eisfeld am Ende die Nase vorn, spannender hätte der Wettkampf in der M70 nicht laufen können. Josef Hindricks war bei der Siegerehrung nicht vor Ort. Die Information über seinen dritten Platz in der Cupwertung wurde in das entfernte Athen gesendet.

Dort hatte der in der M60 startende Senior eigentlich sein Marathondebüt geplant, doch eine Verletzung hielt ihn leider von diesem Vorhaben ab. Ähnlich erging es Henning Kaufmann, welcher dem Leidensgenossen wohl oder übel Gesellschaft leisten musste. Aber zum Glück war auf die Ehrfrauen Verlass! Katrin Winkler-Hindricks beendete den langen Weg vom geschichtsträchtigen Marathon bis in die Hauptstadt Griechenlands nach 04:04:27 Stunden. Petra Kaufmann nahm sich für die Sieg-Verkündung von der Schlacht bei Marathon etwas mehr Zeit. In den Fußstapfen der alten Götter und Helden unterwegs, erreichte sie das Ziel im Olympiastadion nach 05:14:48 Stunden. Wie lange 490 vor Christus der griechische Bote Pheidippides für diesen Weg benötigte, ist leider nicht überliefert. Die beiden Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung erfreuen sich jedenfalls nach wie vor bester Gesundheit und werden ihre Zeitreise in die Antike sicher nicht so schnell wieder vergessen. So hatte man an diesem Tag in Athen wie auch in Bernburg allen Grund zum Feiern. In der Mannschaftswertung des Solvay-Cups siegte der BSV Eickendorf knapp vor der Gaensefurther Sportbewegung. Auf Platz drei landete der PSV Bernburg, der Schönebecker SC rutschte knapp am Podest vorbei.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Henning Kaufmann, Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 01.12.2015
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