27.08.2016: 19. Triathlon Arendsee, 7. Bodfeldlauf Königshütte
Stefanie Nowak holte sich den Pott
Am vergangenen Wochenende waren fünf Athleten der Gaensefurther Sportbewegung beim neu aufgestellten Arendsee Triathlon mit am Start. Während der Schwimmpart traditionell mitten im See und mit dem Sprung von der Queen Arendsee begann, waren die Rad- und Laufeinheiten an den neu gestalteten Wechselgarten angepasst. Für die Triathleten entspannte sich damit der logistische Aufwand erheblich, denn alle Utensilien blieben an einem Wechsel und auch die Zuschauer auf dem Marktplatz hatten durch die vielen Rad- und Laufrunden immer wieder die Möglichkeit, ihre Schützlinge anzufeuern. Nach einem emotionalen Kindertriathlon ging es für Thomas Vetter und Jens-Uwe Börner auf die olympische Distanz über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Während Vetter die Disziplinen routiniert abspulte, war bei Börner durchhalten angesagt. Dabei dürfte die Schwimmdistanz bei den tropisch herrschenden Temperaturen noch am angenehmsten zu absolvieren gewesen sein. Die Athleten waren noch auf dem Rad unterwegs, als sich auch die Jedermänner über die halbe Streckenlänge in die Fluten stürzten. Doch der See lag ruhig, das hatte man aus zurückliegenden Teilnahmen auch schon ganz anders in Erinnerung. Auf der Radstrecke häuften sich nun die unterschiedlichen Startgruppen, so dass es durchaus vorkam, dass Jedermänner den früheren Wendepunkt verpassten und sich auf der olympischen Streckenführung wiederfanden. Bei den Gaensefurthern verfuhr sich zum Glück niemand, was auch fatal gewesen wäre, bestritt Stefanie Nowak in einem Kopf-an Kopf-Rennen mit Konkurrentin Silke Pieper vom OSC Potsdam doch das letzte Rennen in der Altmark3cup-Wertung. Darin summierten sich die Ergebnispunkte aus den Veranstaltungen in Wischer, Havelberg und Arendsee. Pieper stieg am Ende doch als Siegerin auf das Podest. Ein hervorragender zweiter Platz im Cup für Nowak und damit genug Ansporn, bis zur nächsten Saison weiter an der Schwimmtechnik zu arbeiten. Dieses Ziel sollten sich auch Jens-Uwe und Sabine Börner setzen, die in Arendsee ihren letzten Triathlon in diesem Jahr absolvierten. Die mühsame Aufholjagd auf der Rad- und Laufdistanz würde sich dann mitunter erübrigen.
Sylvia Köhn und Dirk Meier unternahmen keinen Abstecher zum Triathlon-Sport. Sie blieben ihren Laufschuhen treu und starteten am gleichen Tag beim 7. Bodfeldlauf in Königshütte. Die Zehn-Kilometer-Distanz passte gut in den aufgestellten Trainingsplan und die anspruchsvollen Bergauf- und Bergab-Passagen in der reizvollen Harzregion waren mal ganz anders, als im flachen „Gaensefurther Busch“. Mit ausreichend Harzer Höhenluft in den Lungen, sollten die nächsten Trainingskilometer für den Amsterdam-Marathon ein Kinderspiel werden.
Autorin: Sabine Börner
Fotos: Jens-Uwe Börner