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17.04.2010: 8. Tangermünder Duathlon

Suche nach Zeit und Sympathie

Eigentlich bestreiten die Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung ein Aufbauprogramm. Sie testen ihre Form auf der Lauf- und auf der Radstrecke. Das dritte Element fehlt noch: das Schwimmen. Torsten Blauwitz und Florian Börner sind darüber alles andere als unglücklich, hatten sie entweder doch keine Zeit oder noch keine Sympathie zum Nass gefunden beziehungsweise entdeckt. Trotzdem steht ihnen am Sonntag ein erster Saisonhöhepunkt bevor: die Landesmeisterschaft beim 8. Geiseltal-Duathlon.

Ihre Generalprobe haben beide sowie Steffen Schöler und Detlef Schäfer am vergangenen Sonnabend beim 8. Tangermünder Triathlon (5/28/5) bereits hingelegt – mit unterschiedlichen Eindrücken. Der 18-jährige Börner aus dem cash’n fun-Juniorteam der Salzlandsparkasse belegte bei den Junioren den ersten Platz in 1:37:27 Stunden, deshalb war er längst nicht zufrieden. Der derzeitige Prüfungsstress beim Abitur gab ihm wenig Möglichkeiten, sich auf den Mehrkampf entsprechend vorzubereiten. „Die erste Laufrunde war noch richtig gut“, sagte Börner. Aber auf dem Rad über 28 km hatte er bereits bemerkt, dass er keinen optimalen Tag erwischen würde. Und während alle anderen auf der abschließenden Laufstrecke, die nun 400 m kürzer war, weil die Stadionrunde zu Beginn des Wettbewerbs wegfiel, schneller waren als auf den ersten fünf Kilometer, verlor der Hecklinger von Lauf zu Lauf beinahe 30 Sekunden. In Braunsbedra wird er am Sonntag selbstverständlich auch teilnehmen. „Aber richtig durchstarten werde ich erst in zwei, drei Wochen“ – am Ende des Prüfungsstresses nämlich.

Den Stress haben Blauwitz, Schäfer und Schöler schon lange nicht mehr. Aber während Letztere bereits ihre Kilometer auch im Wasser ziehen, hat Blauwitz in diesem Jahr gerade einmal 300 Kilometer auf dem Rad bewältigt. „Dieser Winter ließ ja nichts anderes außer Laufen zu“, gab der 34-Jährige einen Einblick in sein Vorbereitungsprogramm. Im Mai wird es im Element Schwimmen intensiver, sagt er, und es klingt ein wenig danach, als würde er es sich selbst versprechen. Radfahren indes war für Blauwitz noch nie ein Problem, das ist neben dem Lauf seine große Stärke. In der Ak 4 erreichte er in Tangermünde den dritten Platz, auf den Laufdistanzen war er in 21:33 beziehungsweise 21:31 Minuten unterwegs, auf der Radstrecke in 45:55 Minuten, er war der schnellste Staßfurter an diesem Tag. Und das dürfte sich mit dem entsprechenden Training im Wasser im Verlauf der Saison kaum ändern. Insgesamt „waren es sehr schöne Bedingungen“, erklärt Blauwitz. „Es war nicht zu warm“, zu hohe Temperaturen mag er nämlich ähnlich wenig wie das Schwimmen. Und auf der offenen Radstrecke war es recht windig – aber Winderfahrung sammeln die Triathleten alljährlich beim Gaensefurther Schlossbrunnen-Triathlon im August.

Seinem Ruf, ein starker Radfahrer zu sein, ist Steffen Schöler einmal mehr gerecht geworden. In 48:17 Minuten reihte sich der 40-Jährige nur 2:22 Minuten hinter Blauwitz ein. Auch läuferisch steigerte er sich auf den letzten fünf Kilometern im Vergleich zur Anfangsrunde um fast 30 Sekunden.

Auf der Laufstrecke wiederum ist Detlef Schäfer wenig entgegenzusetzen. Vor allem beeindruckte der 47-Jährige mit 21:14 Minuten zum Abschluss. Nur auf dem Rad wird er wohl noch intensiver trainieren. Hinsichtlich der 51:06 Minuten ist noch Potential nach oben offen.

Quelle: Volksstimme vom 22.04.2010

Bilder : Dr. Walter Blauwitz




Letzte Änderung: 12.03.2012
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