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Geheimtipps finden in der Laufszene ihre Liebhaber

Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung auch auf kleinen Volksläufen anzutreffen

Schackstedt, Magdeburg. Die vierte Auflage des Schackstedter Laufs war in der Läuferszene ein kleiner Geheimtipp. Mit viel Liebe zum Detail bot der ortsansässige Hof Martin drei unterschiedliche Laufdistanzen an. So wurden nach einer knackigen Erwärmung erst die Profis auf die vier oder zehn Kilometer langen Runden geschickt, bevor sich die Kids bewegen sollten: "Wie lang ist denn die Runde?", fragten jene, die auf die Rückkehr ihrer Sprösslinge warteten. "750 Meter!", holte der Hofherr die besorgte Eltern ab. Mit Bravour und ganz ohne Zeitdruck, fanden alle Teilnehmer wieder zurück zum Hof. Den einsetzenden Nieselregen empfand man angesichts des hügeligen Streckenprofils eher als annehmen. Verzaubert versank der Blick im satten Grün der Hügel und in den dunklen Wolken am Horizont. Ein kleines Stückchen Eden hatte man da unter seinen Füßen. Zurück im Hof, konnte man nach der sportlichen Einheit ein Bad im Heu nehmen oder sich mit Leckereien verwöhnen lassen. Und wie es sich für einen ökologischen Hofladen gehört, war natürlich alles „handmade“. Bei Dampfkartoffeln mit Dip, saftigem Erdbeerkuchen oder der angesetzten Kräuterlimo läuteten die Läufer auf der Gartenterrasse den verdienten Start ins Wochenende ein.
Nur zwölf Stunden später standen Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung erneut an einer Startlinie. Der allererste Stadtfelder Schrotelauf in Magdeburg reihte sich in die lange Liste des Laufkalenders ein. Schnell waren die ausgeschriebenen 400 Startplätze ausgebucht, so dass nicht alle interessierten Bode-Runners teilnehmen konnten. Umso gespannter erwartete man den Streckenbericht der Gestarteten. Mit einem Start-Ziellauf machte wieder einmal Emily Siebert auf sich aufmerksam. Etwas ungläubig registrierten die Augen der Konkurrenz den Antritt der Zehnjährigen, die sich auf den 2,3 Kilometern ihren Vorsprung Meter um Meter erarbeitete. Vor dem Ziel war der Abstand mehr als deutlich. Ganze zwölf Sekunden später traf der erste männliche Teilnehmer ein, der zudem noch eine Altersklasse höher als Emily antrat. Und fast wäre Schwester Lotta Siebert auf Gesamtplatz zwei der Mädchen gelaufen! Luise Bessert vom VfB Ottersleben nahm ihr nur zwei Sekunden ab – was für ein knappes Rennen der jüngsten Teilnehmer beim 1. Stadtfelder Schrotelauf! Anders dann bei den Läufern über 11,5 Kilometer, die diese Runde ganze fünf Mal absolvieren mussten: "Da merkt man erstmal, wie langatmig fünf Runden werden können!“, deutete Jens-Uwe Börner in Richtung alte Streckenführung des heimischen Salzland-Laufes hin. Für die Zuschauer war es allemal von Vorteil, konnten sie doch den Run um die Spitzenplätze im Läuferfeld hautnah mitverfolgen. Dort lieferte sich Francesco Navarra einen Kampf um das Podest, welches er in seiner Altersklasse M40 nur knapp verpasste. Fazit: "Tolle Laufstrecke an der Schrote entlang, hat Wiederholungsbedarf und kommt auf die Liste der Geheimtipps!", waren sich die Lauffreunde am Ende einig...

Quelle: Sabine Börner
Fotos: Verein




Letzte Änderung: 31.05.2025
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