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14.07.2013: Ironman Roth

Super Stimmung trägt Detlef Schäfer

Für wenig sportbegeisterte Menschen muss es ein Grauen sein, zu erleben, wie sich Triathleten erst im Wasser, dann auf dem Rad und schließlich beim Laufen bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringen. Für eben jene Extremsportler ist es eine innerliche Erfüllung. So auch für Detlef Schäfer, der im mittelfränkischen Roth über die Triathlon-Langdistanz startete.

Er war dabei. Gemeint ist Detlef Schäfer von der Gaensefurther Sportbewegung. Ein Jahr ist seit der Anmeldung zu seiner ersten Langdistanz im Triathlon vergangen. Ein Jahr Vorbereitung, mentale wie physische Anspannung und dann war es soweit. Morgens um 7.35 Uhr und mit herrlichem Kaiserwetter begann Schäfers Tag. Dieser brachte ihm höchste Körperliche Beanspruchung, erwarteten den Sachsen-Anhaltiner doch 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und ein Marathon über 42,195 Kilometer.

Dann fiel der Startschuss zur DATEV Challenge. Die ganze Anspannung wich und das Schwimmen lief gut. Nach 1:18:00 Stunden im Main-Donau-Kanal begab sich Schäfer nach dem ersten Wechsel auf die Radstrecke durch das Fränkische Land. Angefeuert von den mitgereisten Freunden und tausenden begeisterten Triathlon-Fans, wurden nun zwei anspruchsvolle Runden über je 90 Kilometer durch die Sportler absolviert.

Der Rother Kurs gilt in der Szene als eine besonders schnelle Strecke. Zeit zum Genießen blieb da nicht allzu viel. Dazu hatte Schäfer aber bereits im Mai Gelegenheit, als der Veranstalter den Teilnehmern die Rad- und Laufstrecke vorstellte. Vorbei an der Biermeile in Eckersmühlen ging es weiter in Richtung Greding, den steilsten Streckenabschnitt hinauf. Zurück in Hilpoltstein stand mit dem berüchtigten Solarer Berg das Stimmungshighlight der Radstrecke auf dem Programm.

Die unbeschreibliche Atmosphäre erinnerte an Bergankünfte bei der Tour de France. So trugen die Zuschauer die Triathleten förmlich die acht-prozentige Steigung hinauf. Nach einer Radzeit von 6:18:49 Stunden begab sich Schäfer in den Wechselbereich und war bereit für seinen Marathon-Lauf. Die Strecke verlief durch die Stadt Roth und entlang des Main-Donau-Kanals. Die Kilometer zogen sich und die Anstrengungen standen den Läufern ins Gesicht geschrieben.

Der Gaensefurther Triathlet hielt sich allerdings sehr wacker und erreichte eine Laufzeit von genau 4:00:36 Stunden. Völlig erschöpft aber überglücklich beendet er seine erste Challenge nach einer sehr respektablen Gesamtzeit von 11:53:33 Stunden. Er blieb somit unter seiner selbst gesetzten Zielvorgabe.

Von 3455 Startern insgesamt bedeutet das für Schäfer Platz 1701 der Männer und den Altersklassen-Platz 137 von insgesamt 277 Startern. So ließ es sich Schäfer auch nicht nehmen, die Medaille persönlich vom Challenge-Veranstalter Felix Walchshöfer zu empfangen. Ein unwiderbringliche Krönung für alle Finisher dieses Triathlons. Die familiäre Atmosphäre, von der sowohl Sportler als auch Fans profitierten, war bewegend.

Die perfekte Organisation und gute Versorgung der Triathleten in Roth unterstrich die wiederholte Ernennung zum "Rennen des Jahres". Nach den sportlichen Emotionen klang der Tag mit einem Feuerwerk aus. Es bleibt abzuwarten ob es die einzige Challenge in Roth für Schäfer bleiben wird oder ob er erneut angreift, um seine Leistung sogar zu toppen.

Letztlich blieb aber festzuhalten, dass der Sport die Menschen verbindet und der Gaensefurther-Läufer sicherlich noch häufig von diesem atemberaubenden Triathlon-Erlebnis berichten wird.

Quelle: Volksstime vom 02.08.2013




Letzte Änderung: 02.08.2013
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