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23.08.2015: 27. Halle-Triathlon

Hallenser Triathlon mal ganz anders

Der 27. Halle-Triathlon zog viele Begeisterte dieses faszinierenden Ausdauersports auch aus umliegenden Bundesländern an. Erfreulich war die Teilnahme einer Vielzahl von Nachwuchssportlern, die natürlich freudig von den alten Hasen angefeuert wurden. Dass man mit der Austragung von Triathlon-Wettbewerben, trotz Startgebühren ab 30€ pro Teilnehmer, immer wieder an Grenzen stößt, zeigte auch diese Veranstaltung. Wieder wurde im Bereich Halle eine neue Austragungsstätte gefunden. Da es stets um Einschränkungen im Straßenverkehr und diese oft weder technisch noch finanziell zu händeln sind, fuhr man auf dem in sich geschlossenen Gelände der Mülldeponie Döllnitz- zwar nicht anziehend von der Landschaft her aber wahrscheinlich das einzig Machbare. Auch der vorgesehene See in der Nähe konnte für das Schwimmen nicht freigegeben werden, so wurden alle Triathleten per Bus in das nächstgelegene Friedrichsbad nach Zwinschöna transferiert.

Zu diesem letzten Triathlon der Saison in Sachsen- Anhalt über die Sprintdistanz zog es dennoch drei Gaensefurther Sportler. Trotz der Widrigkeiten im Ablauf war die Veranstaltung von den Hallensern gut organisiert. Natürlich war es schade, dass man auf dem Betriebsgelände mehr oder weniger unter sich war. So feuerten Triathleten und deren Angehörige sich nur untereinander an. Das Schwimmen über 750m erfolgte über zwei Runden in dem recht schönen Freibad. Nach dem für nicht alle Teilnehmer ganz fairen Start durften dann jedoch alle in gleichen Maßen Bekanntschaft machen mit dem üppigen Unterwasserbewuchs. Die Schwimmzeiten wurden notiert und die nassen Sachen konnten sogar gewechselt werden. Alle Gaensefurther waren relativ zufrieden mit ihrer Schwimmleistung. Andreas Sprechert (m50) lag mit Platz 20 super im Rennen, was ihm später noch sehr zu Gute kommen sollte.

Nach dem Bustransfer zurück zur Radstrecke, erfolgte der zeitversetzte Start in den letzten Teil des Wettkampfes. Ca. 800m Höhenunterschied waren auf jeder der drei Runden über insgesamt 19 Kilometer bei sehr guten Straßenverhältnissen zu überwinden. Alles kein Problem, nur Annegret Wille verpasste die Abfahrt zur letzten Runde und durfte dann etwas mehr in die Pedalen treten als gewünscht.

Andreas Sprechert hatte dann vor allem beim Laufen, seiner schwächsten Disziplin, hart zu kämpfen. Seine Konkurrenz konnte er auf dem Kurs von 4 Runden immer gut im Auge behalten und so quälte er sich auf der in der vollen Sonne liegenden Asphaltstrecke tapfer bis ins Ziel. Dass ihm seine Unnachgiebigkeit zum ersten Podestplatz mit seiner erst dreijährigen Triathlonerfahrung verhelfen sollte, war eine von allen mit Freude umjubelte Überraschung. Toll!

Olaf Moch (m45) arbeitete sich auf dem Rad und beim Laufen ordentlich nach vorn. Er wurde in der Altersklasse Fünfter, damit bester vom Team und war sehr zufrieden.

Wille (w45) war in guter Form und schaffte in der Alterklasse den 1. Platz. Sie hätte bei den Damen in der Gesamtwertung erstmals weiter vorn liegen können, wenn die Konzentration auf dem Rad nicht gefehlt hätte.

Autorin: Annegret Wille




Letzte Änderung: 25.08.2015
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