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13.10.2016: Erneuerung Tennisanlage

Schöne Heimat für den 'Weißen Sport'

Tennis hat in Staßfurt ein schönes Zuhause gefunden. Die Abteilung der Gaensefurther Sportbewegung ist aktiv. Die Sportler haben in den vergangenen Jahren die Anlage am Schwanenteich auf Vordermann gebracht. Dafür danken sie den Sponsoren und der Stadt.

"Eine Katastrophe!" Wenn Reiner Christoph an die Tennisanlage und ihren Zustand bis vor zehn Jahren zurückdenkt, hat er keine guten Bilder vor Augen. Der Leiter der Abteilung Tennis berichtet, dass Gebäude und Umfeld baulich ziemlich am Ende gewesen sind. "Von den vier Plätzen waren nur noch zwei bespielbar, Schäden sind im Dachbereich des Vereinshauses wegen der fehlenden Entwässerung entstanden. Die Sanitäranlagen waren veraltet und die anderen Räume litten unter Schimmelbefall." An offizielle Wettkämpfe und an den gebührenden Empfang von sportlichen Gästen war nicht zu denken. Ruine statt "Weißer Sport".

Das allles ist Geschichte. Denn die Vereinsleute unter Federführung von Reiner Christoph und Frank Hirschfeld haben in den vergangenen Jahren keine Mühen gescheut, um nach und nach alles zu modernisieren. "Tausende Stunden haben die Sportler selbst aufgewandt. Ehrenamtlich und unentgeltlich", sagt der Vereinschef dankbar. Ihre Einsatzbereitschaft überzeugte auch Sponsoren. Der Tennisverein erfuhr viel Unterstützung. Mit der finanziellen Hilfe vieler haben die Sportler zuerst die Plätze wieder in Ordnung gebracht. "Im Frühjahr 2010 konnte, durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln des Landessportbundes, dem erforderlichen Beitrag der Stadt Staßfurt sowie Eigenmitteln endlich das Dach des Vereinshauses saniert werden." 2011, nachdem die Punktspielsaison beendet war, zielte die Initiative der Tennisspieler auf die Erneuerung der Toiletten, Umkleidemöglichkeiten sowie der Küche und des Aufenthaltsraumes. Elektroanschlüsse wurden neu verlegt. Daran schlossen sich Arbeiten an der Außenanlage an. Die Terrasse erhielt ein neues Pflaster und ein Vordach. Der Putz am Gebäude und die Wasserzuführung wurden erneuert. "Immer in Eigenregie und mit selbst gesuchten Sponsoren", berichtet Reiner Christoph, stolz über die geleistete Arbeit. Den Abschluss der Arbeiten bildete in diesem Jahr die Abwasserentsorgung. "Wir sind fertig und froh, dass alles so geworden ist", sagt der Abteilungsleiter. Jetzt gebe es nur noch Kleinigkeiten, wie die Geräteschuppen. "Die brauchen ein bisschen neue Farbe und müssen sortiert werden. Aber das ist machbar", sagt Reiner Christoph.

Bei allem Enthusiasmus der Spieler, so der Tennischef, ohne Hilfe hätte das alles nicht geklappt. Reiner Christoph erinnert nur daran, wie aufwendig allein die Unterhaltung der Anlage ist. Vor der Saison müssten beispielsweise zwölf Tonnen Ziegelmehl für die Plätze organisiert und begradigt werden. Die Plätze liegen im Schatten vieler Bäume, permanente Grünpflege bleibt da nicht aus. "Das beschäftigt die Mitglieder."

Die Abteilung Tennis hat deshalb jetzt Oberbürgermeister Sven Wagner, Stadtwerke-Geschäftsführerin Doris Eckstein, Stefan König als Vertreter des Vorstandes der Salzlandsparkasse und Jörg Kellermann, Geschäftsführer von B&K Industrieservice eingeladen. Lothar Maruhn, Chef der Gaensefurther Sportbewegung und die Vertreter der Tennisabteilung stellten dabei Platz und Gebäude vor und bedankten sich für die Unterstützung. Seitens der Sponsoren hieß es, dass man besonders das Eigenengagement würdige und gern unterstütze, dass viele Generationen beim Tennis zusammenfinden würden.

Aufbau neuer Mannschaften

Ein Ausblick: In der kommenden Saison, ab dem Frühjahr 2017, will die Abteilung Tennis in der Gaensefurther Sportbewegung eine Jugend- und eine Frauenmannschaft aufbauen. Das berichtet Abteilungsleiter Reiner Christoph. "Beides, Nachwuchs- und Frauenteams, waren bisher aus materiellen Gründen nicht möglich. Doch mit dem hergerichteten Vereinsgelände haben wir jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen." Die Tennisspieler wollen dann in den Sport einführen. Sinnvoll sei es, zu zweit zu kommen, damit die Spieler auf Augenhöhe beginnen könnten. Informationen bei Bernd Christoph unter Rufnummer (0171) 8 89 11 58.

Quelle: Volksstimme vom 13.10.2016

Foto: Daniel Wrüske, Volksstimme




Letzte Änderung: 19.11.2016
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