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23.10.2016: 13. Magdeburg-Marathon

Gaensefurter trumpften mit mehreren Top Ten Plätzen auf

Mit einem starken Aufgebot von Triathleten und Bode-Runners trat die Gaensefurther Sportbewegung beim 13. Magdeburg Marathon am letzten Sonntag an.

Eine herausragende Platzierung konnte Triathletin Stefanie Nowak erzielen, die als einzige der Gaensefurther auf der Marathon-Strecke unterwegs war. Sie kam in 3:35:55 Stunden ins Ziel, sicherte sich Platz 1 in Altersklasse w45 und den 7. Rang bei den Frauen. Der Sieg ging hier an Juliane Meier, ein ehemaliges Teammitglied der Bode-Runners. Nach einer unfreiwilligen Zugabe von 1,5 Kilometern startete die Leipzigerin eine erfolgreiche Aufholjagd, konnte letztendlich alle ihre Konkurrentinnen hinter sich lassen und mit großem Abstand in 3:05:07 Stunden die Ziellinie überqueren.

Über die Halbmarathonstrecke startete neben den Triathleten Steffen Fleischer (m50/4.), Steffen Schöler (m45/24.), Stefan Berger (m50/8.), Ina Schöler (ZLG Atzendorf, 2. in AK 45) auch Läuferin Petra Becker (w45/26.). 

Claudia Meier (w45) und Ehemann Dirk Meier (m50)  nutzten den Lauf nach dem Höhepunkt beim Marathon in Amsterdam, um die Saison auf der 10 km Runde durch Magdeburgs Innenstadt langsam ausklingen zu lassen.

Auf der 4,2 km Strecke war die größte Gruppe der Gaensefurther zu finden. Jürgen Eisfeld (m70/6.) lief mit Enkel Jan (U12), der in der Leichtathletikgruppe des Vereins trainiert. Er absolvierte zum 1. Mal den Minimarathon in Magdeburg und wollte einfach nur durchhalten. Mit einer Zeit unter 30 Minuten ein tolles Ergebnis. Für Finn Lampe (U10) war es der 2. Magdeburg Minimarathon. Er wollte unter 30 Minuten laufen und war mit seiner Zeit von 28:22 Minuten sehr zufrieden. Seine Eltern Annett (w45) und Matthias (m40), Triathleten wie er, begleiteten ihren ehrgeizigen Sprößling und sind mit Platz 15 bzw. Platz 22 in den Ergebnislisten ihrer Altersklassen aufgeführt. Für Cenoa-Leonie Gehrmann, ebenfalls Mitglied in der Leichtathletik-Gruppe des Vereins, war eine so große Laufveranstaltung Neuland. Mit einer Zeit von 25:12 Minuten schlug sie sich als Vierzehnte der Altersklasse U16 tapfer.

 

Saxophon-Marathon am Streckenrand

Der Amsterdam-Marathon war noch nicht wirklich verdaut, da rief der Magdeburg Marathon ziemlich laut nach Teilnahme. In der nahegelegenen Landeshauptstadt ausgetragen und als größte Laufveranstaltung Sachsen-Anhalts angekündigt, ließen sich die Gaensefurther und weitere 5.200 Laufbegeisterte nicht lange bitten. Massen gingen an den Start - nur eine ging diesmal am Start vorbei. Für Katrin Winkler-Hindricks hatten die Organisatoren ein nettes Eckchen an der Strecke ausgesucht, um Läufer und Zuschauer mit handgemachter Musik zu unterhalten. So dauerte es nicht lange, bis sich Passanten an der Zollbrücke dazugesellten und ein stimmungsvoller Zuschauerhotspot entstand. Winkler-Hindricks erlebte die Veranstaltung aus einer völlig anderen Perspektive und animierte mit ihren Rhythmen dazu, die Läufer anzufeuern und zu unterstützen. Und sie kamen Schlag auf Schlag am ausgelassenen Streckenpunkt vorbei. Familie Meier lief locker entspannt die Zehn-Kilometer-Runde, Petra Becker erheiterte die musikalische Aufmunterung nach 18 Kilometern auf der Halbmarathondistanz und viele andere befreundete Läufer wunderten sich erst und freuten sich dann über die Jacke im Gaensefurther blau, hinter dem Saxophon und der großen Lautsprecherbox.

Besonders bejubelt wurde Juliane Meyer vom DHfK Leipzig, die ihre Wurzeln ursprünglich beim SV Concordia Staßfurt hatte. Trotz eines tragischen Umweges von drei Kilometern gelang es ihr, die Marathonwertung nach 03:05:07 Stunden für sich zu entscheiden. Im Takt des Saxophons schoss die Athletin auf ihren Runden durch die Stadt ganze drei Mal an Winkler-Hindricks vorbei. Das der Veranstalter die Siegerzeit am Ende kulanter Weise auf 02:53:04 korrigierte, änderte an der Medaillenverteilung nichts, sorgte aber für ausreichend Seelenfrieden nach einem aufreibenden Rennen. Auf den letzten Kilometern wurde es für viele Marathonläufer so richtig hart! Wer wusste das nicht besser als Winkler-Hindricks selbst und daher hielt sie ebenfalls eisern durch! Auch die Gaensefurther Triathletin Stefanie Nowak war auf schnellen Sohlen über die Marathondistanz unterwegs und rettete den Sieg in ihrer Altersklasse trotz Wadenkrämpfe über die Ziellinie. Viele Läufer jenseits der Vier-Stunden-Marke freuten sich noch über die musikalische Unterstützung. Ergo: Laufen ist eine tolle Sache, ob als aktiver Teilnehmer, begeisterter Zuschauer oder mitfühlende Saxophonistin…

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Fam. Lampe, SportOnline (Nr. 6 u. 8)




Letzte Änderung: 01.11.2016
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