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07.09.2017: 6. Pflakuma-Lauf Großmühlingen

Pflaumenkuchen zum Geburtstag

Während Laufveranstaltungen normalerweise ausschließlich an den Wochenenden stattfinden, wurde die sechste Auflage des Pflakuma-Laufs am zurückliegenden Donnerstagabend gestartet. Auf bereits 150 Voranmeldungen freute sich das Organisationsteam um Heidi und Werner Schwenke, womit am Start über 170 Teilnehmer auf den Run durch die Großmühlinger Feldflur warteten. Unter ihnen auch 17 Läufer der Gaensefurther Sportbewegung, die kurz vor dem Start noch schnell den Happy-Birthday-Klassiker für Bode-Runner Jörg Schäper anstimmten. Fast nahtlos zählte der Chor dann runter: „Zehn, neun, acht, … drei, zwei, eins - Start!“ Über den weichen Rasen ging es zunächst auf eine Runde um den Sportplatz, so dass sich die Profis, die Ambitionierten und die Genussläufer noch vor dem ersten Hindernis entsprechend ihrer Geschwindigkeit einsortieren konnten. Zuschauerfreundlich und mit den entsprechenden Kommentaren des Moderators, war nun eine kleine Treppe zu nehmen, die aber alle Läufer mit mehr oder weniger Schwung zu meistern wussten. Den Sportplatz im Rücken, führte der Kurs hinaus aus dem Ort und jeder kämpfte nun mit sich allein oder auch mit seinem Vordermann. Aus den Reihen der Gaensefurther Nachwuchssportler waren Marc Krüger und Jan Hübner im Starterfeld auszumachen. Sonst auf der Bahn über 800 Meter unterwegs, galt es an diesem Abend die Distanz von 3,7 Kilometern zu bewältigen. Für die Starter der Christlichen Sekundarschule Gnadau stand in erster Linie das gemeinsame Ankommen im Fokus. Triathlet André Geist konnte zu dieser sportlichen Herausforderung begeistern und genoss den Lauf mit seinen Schützlingen sichtlich. Bereits am ersten Abzweig für die Acht-Kilometer-Strecke war der Wendepunkt abgekreidet. Mit Rückenwind und einem guten Gefühl im Bauch ging es zurück, dass Ziel bereits vor Augen. Am Ende finishte Krüger mit seinen 11 Jahren als Gesamtsechster von 56 Teilnehmern. Die sieben Gnadauer Starter hatten so viel Spaß auf der Strecke, dass der Pflakuma-Lauf 2018 ganz dick im Kalender stehen wird.

An der Spitze des Hauptlaufes über acht Kilometer ging es weiter heiß her. Während sich Stefan Otto vom SV Angern noch an Triathlet Toni Keller die Zähne ausbiss, sortierte sich eine starke Stefanie Nowak auf Gesamtplatz drei der Frauen ein. Nowak kann bereits auf eine erfolgreiche Triathlonsaison zurückblicken, die am Sonntag mit dem Riemer-Team-Triathlon am Barleber See zu Ende ging. Für das nächste Jahr ist ein Start beim Ironman geplant: „Man muss sich doch Ziele setzen!“ verriet die Athletin mit einem Augenzwinkern und lief mit den acht Kilometern gerne in den Feierabend. Noch förmlich inspiriert vom Geburtstagsständchen, bewies Schäper in seinem neuen Lebensjahr einen top Trainingszustand. In Vorbereitung auf den 3-Länder-Marathon im Oktober, trainiert Schäper fast täglich: „Ich habe ein paar Bekannte mit dem Lauffieber infiziert!“, entschuldigte er sich fast dafür, dass er neben den Trainingseinheiten, auch dafür noch Zeit, Lust und die nötigen Körner aufbringt. Ein schneller Lauf, den der locker abspulte, war sein ganz eigenes, ganz spezielles Geburtstagsgeschenk. Es dauerte gar nicht lange, da überquerte auch Lenny Dannehl die heiß ersehnte Ziellinie. Mit seinen zwölf Jahren lieferte sich der Neuzugang bei den Bode-Runners ein beherztes Rennen mit seinem Onkel Udo. Die beiden werden in Zukunft sicher noch viele ähnliche Familienausflüge unternehmen. Die obligatorische Sportplatzrunde musste sein, dann waren vor Einbruch der Dunkelheit alle Läufer wohlbehalten wieder im Ziel. Und auch die Genussläufer mussten keineswegs auf den „namensgebenden“ Pflaumenkuchen verzichten. Bis zum Schluss wurde der Kuchenstand immer wieder aufgefüllt, aber bitte mit Sahne! Jeder vorangemeldete Teilnehmer hatte dann die Qual der Wahl bei den originellen Tombola-Preisen. Ganz nebenbei wurde der „Siegerpokal“ gefertigt, denn auch da hatten sich die Veranstalter etwas ganz besonderes einfallen lassen. Siegerin und Sieger standen dem Schnellzeichner Karl-Heinz Klappoth aus Niederndodeleben Modell und durften am Ende ihr ganz spezielles Gemälde mit nach Hause nehmen. Um den Sportplatz wurde es langsam ruhiger und alle Aktiven verschwanden in die Nacht. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn mit der 25. Jubiläumsauflage „Lauf über den gläsernen Mönch“ in Halberstadt, geht es nach der Sommerpause wieder auf Punktejagd im Novo-Nordisk-Landescup.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 14.09.2017
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