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22.04.2018: 11. Elbdeich-Marathon Tangermünde

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt

Es hätte der perfekte Tag für die Gaensefurther Sportbewegung werden können! Vor dem großen Hamburg Finale nutzten viele Läufer das Streckenangebot zum elften Elbdeich-Marathon, um sich den letzten Feinschliff zu holen. Für Dirk Meier stand vor dem Start bereits fest, dass er eine 01:45er Halbmarathonzeit laufen würde und Sylvia Köhn instruierte ihre Laufbegleiter, das Tempo möglichst gedrosselt und konstant zu halten. Vorgaben, die der anstehenden Hitzeschlacht durch die Elbauenlandschaft durchaus entgegen kamen. Ein Fauxpas für die Gaensefurther Triathletin Stefanie Nowak, die sich für ihre Ironman-Vorbereitung eine 03:30:00 Zielzeit über die Marathondistanz auf die Fahne geschrieben hatte. Bis zum Start verweilten die Läufer möglichst im Schatten und nahmen dankend die bereits geöffnete Wasserausgabe in Anspruch. Die angekündigte Hitze nahmen viele Läufer zum Anlass, sich doch noch auf eine kürzere Distanz umzumelden. So herrschte mit Lokalmatador Frank Schauer vom Tangermünder Elbdeichmarathon beim Start über die zehn Kilometer ein dichtes Gedränge. Auch Schauer ist in freudiger Erwartung auf das Hamburger Marathonspektakel und trat in Tangermünde an, um einen neuen Streckenrekord über die zehn Kilometer aufzustellen. Dies misslang leider, denn das Führungsfahrrad leitete Schauer und somit auch alle nachfolgenden Läufer auf eine Abkürzung. Der Veranstalter reagierte prompt und druckte alle Urkunden mit der korrigierten Streckenlänge aus. Schauer siegte trotzdem souverän mit über drei Minuten vor Martin Butzlaff vom SC Magdeburg, den Streckenrekord muss er jedoch in einer weiteren Auflage des Elbdeichmarathons angehen. Carola Schmidt vom BSV Eickendorf holte sich bei den Frauen über die zehn Kilometer den Gesamtsieg und Kirsten Geist von den Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung siegte in ihrer Altersklasse W50. Die Läufer auf der Halbmarathonstrecke genossen auf den letzten drei Kilometern die schattenspendenden Bäume zwischen Elbe und Tanger. Die Marathonläufer kamen ihnen nach ihrer Wende in Tangermünde wieder entgegen. Das war doch kaum zu glauben, Nowak lief als erste Frau hinter dem Führungsfahrrad an den Vereinskollegen vorbei! Sie musste nun ein weiteres Mal hinaus in die Mittagshitze. Entlang des Elberadweges ging es erneut durch die Stimmungshochburgen Buch und Bölsdorf, wo der Elbdeichmarathon inzwischen wie ein Volksfest gefeiert wird.

Die 1000-jährige Kaiser- und Hansestadt Tangermünde und der Tangermünder Elbdeichmarathon e.V.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 05.11.2018
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