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18.10.2020: 11. Parklauf Tangerhütte

Gegen die Uhr und gegen den kalten Wind

Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung auch auf Ersatzstrecke erfolgreich unterwegs

Der Parklauf Tangerhütte war am zurückliegenden Wochenende das vierte und damit vorletzte Messen im Novo-Nordisk-Läufercup. Verständlicher Weise aufgeregt, starteten die 20 Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung auf den Wertungsstrecken über 4,7 und 10,7 Kilometer.

So richtig warm wurde den Läufern erst nach dem Start, denn die niedrigen Temperaturen und der kalte Wind sind noch ungewohnte Komponenten bei der Laufarbeit. Mitunter war das gewählte Langarmshirt dann doch eine Idee zu dick. Die Langdistanz verschwand schon im Wald, als auch der Wertungslauf der Frauen auf die Reise geschickt wurde. Da die Zeitnahme erst mit dem Überqueren der Startlinie auslöste, konnten die versetzten Starts „mit Abstand“ ohne Probleme umgesetzt werden. Überhaupt hatte der SV Germania Tangerhütte sein Hygienekonzept tadellos im Griff. Dabei waren getrennte Startnummernausgaben, Laufrichtungen und der Verzicht auf Umkleiden, Siegerehrungen und Ergebnislisten die kleinere Herausforderung. Der Veranstaltungsort musste komplett neu platziert werden, da die Rundenlänge im Tangerhütter Schlosspark zu kurz und die Läufer sich damit zu oft begegnet wären. Neuer Start-Ziel-Bereich war kurzerhand der Werner Seelenbinder Sportplatz am Ortsausgang von Tangerhütte. Die Ersatzstrecke entlang des Altmark-Radweges trumpfte mit viel Wald und allen Untergründen, die ein Läuferherz höher schlagen lassen. Über das offene Feld kam der kalte Wind dann nochmal mit voller Wucht - nur gut, dass ich heute mein langes Laufshirt anhabe - war vor dem Ziel dann vielleicht der versöhnliche Gedanke.

Ungeschlagen im Cup und in der Vereinswertung, lief Kirsten Geist als erste Gaensefurtherin über die Ziellinie. Es folgte Sandra Homann mit einem ersten Platz in der Altersklasse W40 und Janine Wuwer mit einem undankbaren fünften Platz in der stark besetzten Altersklasse W35. Wuwer fasste zusammen: „Unterwegs geht nichts mehr und im Ziel habe ich immer das Gefühl, ich hätte noch schneller gekonnt!“ Vielleicht gelingt es beim nächsten Wettkampf, wie bei Kathleen Mahler, die sich über ihren dritten Platz in der Altersklasse W40 freute. In Begleitung von Claudia Meier und Kathleen Auer meisterte auch Claudia Geist ihre 4,7 Kilometer in Tangerhütte. „Ich laufe die Serie für meine Mannschaft noch zu Ende!“, strahlte die werdende Mutter im Ziel. Schon beim letzten Cup in Magdeburg blitzte der kleine Babybauch hervor, den Fortschritt können die umsorgten Laufreundinnen nun immer direkt in Augenschein nehmen. Gemach und immer auf das „Bauchgefühl“ achtend, bekommt der Schwangeren die Lauferei noch gut. Bei so viel Bewegung ist natürlich klar, da reift doch ein neuer kleiner Bode-Runner heran.

Werdender Papa Oliver Klepsch war dagegen auf der 10,7 Kilometer langen Distanz unterwegs und hatte noch ein paar Waldwege mehr zu bestaunen. Viel Zeit ließ er sich dabei allerdings nicht und spulte die Strecke unter 58 Minuten runter. Schnellste Bode-Runners waren Dirk Meier vor Edgar Schmidtke, die in ihren Altersklassen den dritten Platz perfekt machten. Als Erste-Hilfe-Maßnahme im Ziel und für einen guten Zweck, investierten die Teilnehmer tüchtig am liebevoll hergerichteten Kuchenbuffet. „Ist denn jetzt schon Schuss?“, stellte Jens-Uwe Börner erstaunt fest. Ja, denn alle Ergebnisse und Urkunden gab es online, so dass sich außergewöhnlich früh die strapazierten Läuferbeine über die heimische Wanne, Couch und Bierchen freuen konnten.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 21.12.2020
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