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29.08.2021: 40. Einetallauf Aschersleben

Leute, die Matten sind scharf!

Debütantin Anke Delius das erste Mal mit der Gaensefurther Sportbewegung am Start

Ein Laufevent jagt im Moment das nächste. Am zurückliegenden Wochenende mussten die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung aber nur kurz um die Ecke, denn es ging nach Aschersleben zum beliebten Einetallauf.

Die LSG Ascania schaffte mit ihrem neuen Start- und Zielbereich an der Herrenbreite eine besondere Atmosphäre zur 40. Jubiläumsauflage und bei der Größe der Parkanlage, war das pandemiebedingte Abstandhalten auch kein Problem. Nur den anhaltenden Regen hätten sich eine Woche zuvor wohl eher die Veranstalter der Genthiner Matschwolke gewünscht. Aber bekanntlich kommen ja nur die Harten in den Garten und so pfiff Paparazzi Börner seine Bodis im feinsten Nieselregen zur Fotoaufstellung vor dem Startbogen zusammen. „Leute, die Matten sind scharf!“, hallte es aus dem Messwagen der Zeiterfassung. Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen sortierten sich die Lauffreunde entfernt der verlegten Messschleife neu, denn ein Kontakt hätte die Ergebnislisten der bereits gestarteten Walker arg durcheinander bringen können. Schnell noch ein Geburtstagsständchen für den Jürgen, der sich sehr über die vorgezogenen Starts und die damit näher rückende Kaffeerunde freute. Nahe am Ehekrach schrammte ein Bode-Runner-Pärchen vorbei, die es gerade noch schafften ihre Startunterlagen abzuholen: „Du musst auf die Laufstrecke!“, schickte sie den Gatten los, der nun zwölf Kilometer vor sich hatte, um das angestaute Adrenalin abzulaufen. Bei all der Aufregung geriet fast der Start von Debütantin Anke Delius ins Hintertreffen. Wie ein Routinier reihte sie sich aber in die lange Startaufstellung ein und zog ihre sieben Kilometer ruhig und ohne Gehpausen durch. Das kontinuierliche Training mit der Laufgruppe zeigte erste Erfolge und Delius lief nicht ohne Stolz über die Ziellinie. Nach langer Verletzungspause und mit etlichen Gehpausen über diese Distanz, war Sabine Börner wieder mit von der Partie. Einzig allein der dadurch errungene Mannschaftspunkt war das Ziel. Doch das gute Mannschaftsgefühl und die Tatsache, dass es langsam wieder aufwärts geht, waren allemal Lohn für die Quälerei. In Bestform und als schnellste Gaensefurtherin auf der Sieben-Kilometer-Distanz unterwegs, spulte Janine Wuwer ihr Rennen ab. „Das ist mein Wetter!“, freute sich die Sportlerin dann auch noch über ihren ersten Platz in der Altersklasse W40. Als „langer Kanten“ musste beim Jubiläumslauf die 18,5 Kilometer lange Strecke reichen. Führte 2019 der 25-Kilometer-Kurs noch über die Burg Arnstein, ging es diesmal schon kurz vor Welbsleben zurück, oft am Flüsschen Eine entlang, direkt wieder in das Zentrum von Aschersleben. Okay, die Strecke war kürzer aber dennoch sehr anspruchsvoll. So berichteten einige Finisher, dass sie auf Grund der Nässe die Wegmarkierungen nicht erkannten und dadurch einige Kilometer mehr zusammen kamen. Die aufgeweichten Sommerwege sorgten indes für abenteuerliche Rutschpassagen. Umso intensiver waren die Erfolgserlebnisse und die Streckenberichte dann im Ziel.

Mit 23 Aktiven legten die Gaensefurther auf jeden Fall eine gute Ausgangsposition für die Mannschaftsführung. Im Solvay-Cup heißt das wieder mit dem PSV Bernburg messen, beim Novo-Nordisk-Läufercup Sachsen-Anhalt werden die Magdeburger alles daran legen, den Mannschaftspokal zurück zu erobern. Das könnte ihnen mit einer starken Teilnahme am 3. Staßfurter Salzland-Lauf gelingen, denn am 10. September werden die meisten Bode-Runners mit der Absicherung ihrer Veranstaltung beschäftigt sein.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 07.09.2021
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