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21.11.2021: Ironman Cozumel/Mexico

Dem großen Traum einen Schritt näher

Stefanie Nowak erreicht Top-Ten-Platz in Mexiko

Nicht zum ersten Mal wagte Stefanie Nowak von den Triathleten der Gaensefurther Sportbe wegung Ende November die weite Reise nach Mexiko, um am Ironman Cozumel teilzunehmen. Mit einer Zeit von11:06:33 Stunden verbesserte sie ihre Zeit aus dem Vorjahr um gut eine Stunde.

Für die sehenswerte Kulisse, die der Ironman auf der mexikanischen Insel Cozumel im Karibischen Meer einmal mehr bot, hatte Nowak dabei am Veranstaltungstag kein Auge. Die volle Konzentration lag auf dem Wettkampf, auf den sie sich das ganze Jahr über vorbereitet hatte. Ihr Ziel war es, sich im Vergleich zu den in diesem Jahr absolvierten Ironman in Frankfurt und Klagenfurt noch einmal zu verbessern.

Der Start in Cozumel erfolgte im angenehm warmen Karibik-Wasser. „Für manche ist das schon wieder zu warm, für mich aber genau richtig“, hielt Nowak anschließend fest. Dass das nicht nur dahergesagt war, stellte sie auch gleich zu Beginn unter Beweis. Um gut zwölf Minuten verbesserte sie sich im Vergleich zum Vorjahr beim Schwimmen. „Die Strömung hat aber auch ein bisschen mitgeholfen. Da muss man auch Glück haben. Manchmal muss man gegen sie ankämpfen, diesmal hat sie uns alle unterstützt“, so Nowak.

Der erste Schritt zu einer neuen persönlichen Bestzeit war somit gemacht, doch was folgte, waren die gut 180 Kilometer auf dem Rad, die sich in diesem Jahr als schwierigste Etappe entpuppen sollten. Grund dafür war, dass nach Starkregen in den Tagen vor dem Ironman einzelne Ab schnitte der Strecke überflutet waren. Knöcheltief standen die Teilnehmer, die die Strecke vor dem eigentlichen Wettkampf zu Fuß erkundeten, im Wasser. Schlaglöcher oder sonstige Hindernisse waren somit nicht immer rechtzeitig auszumachen für die Athletinnen und Athleten.

„Ich habe jetzt das vierte Jahr in Cozumel mitgemacht, aber so viele Radpannen und - reparaturen habe ich noch nie gesehen“, erinnert sich Nowak an die Probleme, die viele ihrer Nicht zum ersten Mal wagte Stefanie Nowak von den Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung Ende November die weite Reise nach Mexiko, um am Ironman Cozumel teilzunehmen. Mit einer Zeit von11:06:33 Stunden verbesserte sie ihre Zeit aus dem Vorjahr um gut eine Stunde. Konkurrentinnen und Konkurrenten hatten. Sie selbst blieb von diesen verschont und arbeitet sich im Klassement weiter nach vorne. 5:32:15 Stunden benötigte die Starter in der Gaensefurther Sportbewegung für die drei Runden die eine große Vielfalt boten. Damit verbesserte sie ihre Zeit aus dem Vorjahr um weitere 30 Minuten.

Der vermeintlich schwierigste Abschnitt war somit absolviert, doch mit den vielen Kilometern in den Beinen hieß es abschließend, die 42,195 Kilometer lange Laufstrecke mit dem Zieleinlauf am Rathausplatz zu bewältigen. Auch wenn die Strecke entlang am Karibischen Meer kaum Steigungen bot, mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach den bisherigen Anstrengungen noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um auch den letzten Schritt zur erfolgreichen Ironman-Teilnahme zu machen.

Nowak machte ihn mit Nachdruck, und zwar so schnell, dass sie sich auch im letzten Abschnitt noch einmal verbesserte. Weitere 15 Minuten war sie schneller als im Vorjahr, so dass sie nach einer Zeit von 11:06:33 Stunden erschöpft aber freudestrahlend die Ziellinie überquerte. „Sehr zufrieden“ war sie verständlicherweise mit ihrer Zeit, denn diese war immerhin gut eine Stunde schneller, als die 12:06:50 Stunden aus dem Vorjahr. Nachdem auf Grund der Corona-Pandemie lange Zeit gar nicht feststand, ob der Wettkampf überhaupt stattfinden kann, freute sich die Triathletin der Gaensefurther Sportbewegung umso mehr über ihre neue persönliche Bestzeit.

Insbesondere, da ihr diese Platz zehn in der Altersklasse 50 bis 54 bescherte. Ein erfolgreicher Abschluss also, denn ab Januar steigt sie eine Altersklasse auf. „Dann bin ich einer der Jungspunde in der neuen Altersklasse“, lacht sie. „Mein Ziel ist es deshalb vor allem, mein jetziges Leistungsniveau auch im neuen Jahr zu halten“, blickt Nowak voraus.

Einen Tag nach dem Wettkampf war die Erschöpfung dann endgültig der Freude und dem Stolz auf die eigene Leistung gewichen. Und der Bewegungsdrang war bereits zurückgekehrt. „Einen Tag später habe ich mich gleich wieder aufs Fahrrad geschwungen“, erinnert sie sich. Dabei ließ sie den Blick dann doch noch auf die atemberaubende Kulisse der Karibikinsel schweifen.

Im Blick hat sie aber auch noch etwas anderes. „Mein großes Ziel ist es, einmal an einer Ironman-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Über das Jahr verteilt finden circa 40 bis 50 Ironman-Wettkämpfe statt. Meistens qualifizieren sich nur die Sieger, es sei denn, man hat als Zweite Glück und die Siegerin ist schon qualifiziert“, erklärt Nowak. Ihr bislang bestes Ergebnis war ein vierter Platz. Viel fehlt also nicht, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen.

In den kommenden Wochen wird sie jedoch erst einmal die Füße hochlegen. Nach einem intensiven Sportjahr 2021 macht Nowak im Dezember eine Pause, bevor es im neuen Jahr wieder mit dem Training losgeht, um aus dem großen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Quelle: Volksstimme vom 11.12.2021

Fotos: finisherpix




Letzte Änderung: 18.12.2021
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