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11.09.2025 10. PflaKuMa-Lauf Großmühlingen, 5. Othaler Gutshoflauf (LC 13)

Staßfurter kommen und siegen

Beim 13. Wertungslauf im Novo Nordisk Landescup Sachsen-Anhalt erläuft Gaensefurther Sportbewegung nur erste bis dritte Plätze

Mit dem 10. PflaKuMa-Lauf in Großmühlingen hatte sich letzten Donnerstagabend nun doch eine liebgewonnene Laufveranstaltung fortgesetzt. Eingebettet im inzwischen 195. Pflaumenkuchenmarkt, welcher das Bördedorf das ganze Wochenende auf den Beinen hielt, starteten nach zwei Jahren Pause und unter neuer Federführung insgesamt 130 Aktive. Über 3,7 beziehungsweise acht Kilometer konnte durch die Feldmark gelaufen oder gewalkt werden. Die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung hatten sich noch zahlreich angemeldet und suchten auf den Strecken ihre Herausforderungen. So konnten mit Rieke Zaschke, Marc Krüger, Mario Kreutzmann und Jens Kunkel einige Zeitschnellste gestellt werden. Letzterer diesmal in der Nordic-Walking-Variante, was bei seiner unglaublichen Schrittfrequenz selbst manchen Läufer schwer atmen ließ. So kamen die Aktiven, mitten in der Woche und meist nach einem verdienten Feierabend, in der Abendsonne noch ordentlich ins Schwitzen. Nach dem Wendepunkt um die Ortswehr Großmühlingen sah man seinen Verfolgern regelrecht ins schwitzende Antlitz. Auch auf dem Rückweg musste also Gas gegeben werden, um die Position zu halten. Im Ziel gab es neben der Ehrung der Gesamtsieger eine schmackhafte Bratwurst vom Grill und natürlich – Pflaumenkuchen in unzähligen Varianten. Den ließen sich die Finisher natürlich schmecken. Die späte Heimkehr und auch der anstehende Arbeitstag am nächsten Morgen konnten den aufgeladenen Glückhormonen nichts anhaben.

Tatsächlich hatten die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung bis zum nächsten Wettkampf mal ausreichend Regenrationszeit. Erst am Sonntag stand der 5. Othaler Gutshoflauf auf dem Programm, welcher als 13. Wertungslauf im Novo Nordisk Landescup 2025 ausgeschrieben war. Frühes Aufstehen bescherte die besten Parkplätze, doch gegen etwas zusätzliche Bewegung haben ja die Bode-Runners nichts. Davon hatten Lina Epperlein und Jens-Uwe Börner an diesem Sonntag reichlich, starteten sie doch zuerst und über die Königsdisziplin, die Halbmarathon-Strecke über 21,1 Kilometer. Östlich der Berg- und Rosenstadt Sangerhausen wurden Orte wie Sotterhausen, Holdenstedt, Klosterrode oder Beyernaumburg durchlaufen. Namen, die den Staßfurtern höchstens aus ihrer ersten Teilnahme aus dem Vorjahr etwas sagen dürften. Während sich die beiden Halbmarathonis auf ihrer Strecke die Zeit vertrieben, war am Gelände des Jugend- und Schulbauernhofs mächtig was los. Zunächst wurden die Zehn-Kilometer-Läufer auf ihre hüglige, steinige und windanfällige Strecke geschickt, 15 Minuten später liefen die Fünfer hinterher. Wer nun sein Kind für die ein oder zwei Kilometerstrecke zum Lauf angemeldet hatte, musste auf Vertrauen setzen oder einen Dritten involvieren. So bekamen die Vereinsfreunde auch nicht mit, wie sich der Gaensefurther Nachwuchs gegen das zahlenmäßig stark vertretende Geschwister Scholl Gymnasium aus Sangerhausen behauptete. Die Ergebnislisten gaben es dann schwarz auf weiß bekannt: Alle vier Gaensefüße belegten in dem großen Teilnehmerfeld einen Podestplatz! Und dieses Band zog sich auch durch die beiden Hauptläufe: Alle Gaensefurther auf Platz eins bis drei! „Ich brauche heute einen ersten Platz!“, verkündete Mario Kreutzmann in Sicht auf die Cupwertung noch vor seinem Start. Dass er auch den Gesamtsieger über zehn Kilometer stellte, zauberte ein breites Grinsen in sein Gesicht. Als Gesamtzweite dieser Distanz flog Sandra Homann über die Ziellinie. Noch einer flog, nämlich Daniel Bierbach: „Muss dann mal in den Urlaub!“, verabschiedete er sich bald nach dem Zieleinlauf von seinen Vereinsfreunden. Und dann waren da ja noch die Halbmarathonis, die rechtzeitig zur Siegerehrung wieder am Gutshof waren. Lina Epperlein konnte im Gesamtklassement der Frauen den Sieg erlaufen und stand ganz oben auf der Liste. Ganz unten bei den Männern auch ein Gaensefurther: Paparazzi Börner hatte sich alle Zeit der Welt genommen: „Das waren tolle 21 Kilometer!“ und verwies mit Blick auf seinen Fotoapparat, dass er alle wichtigen Streckendetails im Kasten hatte…

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Verein




Letzte Änderung: 22.09.2025
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