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07.08.2011: 2. Frankfurt City Triathlon

Gute Vorbereitung für Ironman

Bei der zweiten Auflage des Frankfurt City Triathlons starteten am Sonntag mehr als 2000 Teilnehmer. Die olympische Distanz, die über 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer laufen führte, bewältigten mehr als 1000 Aktive. Einer von ihnen war Jörg Alex von der Gaensefurther Sportbewegung. Er erreichte nach 2:56:47 Stunden als 354. das Ziel.

Das erste Element, das Schwimmen, schien nicht nur Alex etwas zu lang vorgekommen zu sein. "Ich habe im Ziel mit einigen Aktiven gesprochen, denen die Strecke ebenfalls zu lang vorkam, denn es konnte sich keiner die langen Schwimmzeiten erklären", zeigte sich Alex ratlos. Ein Grund war vielleicht das Gewitter am Vor- abend, das die Bojen etwas verschoben haben könnte. Die Wassertemperatur betrug angenehme 23,3 Grad Celsius, so dass Schwimmen ohne die zusätzliche Haut im Form des Neoprenanzugs angesagt war. Spätestens nach der Hälfte der Distanz überkam Alex das Gefühl von Kälte. "Ich empfand das Wasser als zu kalt und habe trotz der Bewegungen beim Schwimmen angefangen zu frieren." Dem kühlen Nass entstieg er nach 36:07 Minuten.

Angenehmer wurde es beim anschließenden Radfahren auch nicht. Es setzte ein wenig Regen ein, der die Straße in einen rutschigen Untergrund verwandelte. So war insbesondere an den Abzweigen in Frankfurt vorsichtiges Fahren angesagt, um keinen Sturz zu riskieren. Die Strecke führte vom Langener Waldsee gut 14 Kilometer in die Mainmetropole, in der zwei Runden zu absolvieren waren.

Zudem befand sich die Wechselzone in der Innenstadt, in der abschließend die letzte Disziplin, das Laufen, durchgeführt wurde. Es war ein sehr winkliger Kurs mit vielen Ecken, der die Teilnehmer unter anderem über die Zeil, eine der bekanntesten und umsatzstärksten Einkaufsstraßen in Deutschland, führte. Alex lief sehr zügig und gleichmäßig, seine Zeit betrug 47:46 Minuten. Dieser Wettkampf war für ihn zugleich eine gute Vorbereitung auf den Ironman 70.3 am Sonntag in Wiesbaden.

Quelle: Volksstimme vom 09.08.2011

24.07.2011: Ironman in Frankfurt

Technisches Problem kostet Zeit

Auf der Homepage haben sie bereits angefangen, die Tage bis zur elften Aufl age des Ironman in Frankfurt im kommenden Jahr zu zählen. Der Countdown läuft also, noch sind es 336 Tage bis zum Start am 8. Juli. Die Anmeldung ist bereits geschlossen, die Startplätze sind vergeben. Einen davon hat sich Triathlet Jörg Alex von der Gaensefurther Sportbewegung gesichert. Es wäre seine vierte Teilnahme in der Mainmetropole. Die jüngste liegt noch nicht allzu lange zurück. Ironman heißt: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Alex hatte sich eine Zeit um die elf Stunden vorgenommen. Er finishte nach 12:34:02 Stunden als 1649. In seiner Altersklasse (M 45 bis 49) landete er auf Rang 288.

Die Gefühlswelt des 48-Jährigen glich angesichts der Zeit einer Achterbahn. Das Hochgefühl überkam ihm auf der letzten Runde. „Diese war einfach nur schön, vor allem mit den vielen Zuschauern, die an der Strecke standen und uns anfeuerten. Ich habe sie einfach nur genossen.“ Da lag das kräftezehrende Stück, die Radstrecke, bereits hinter ihm. Alex hatte mit erheblichen technischen Problemen an seiner Rennmaschine zu kämpfen. So wurden für ihn die 180 Kilometer zu einer richtigen Tortur. „Ich bin die Strecke ohne Schalten gefahren. Ich wusste nach dem Losfahren, als ich das bemerkt hatte, nicht, wie sich das bergauf anfühlt. Ich wusste nur, dass ich nicht schnell bergab fahren konnte. Nur gut, dass ich einen mittleren Gang eingelegt hatte“, erzählte er. Mit dem Gedanken, das Rennen vorzeitig zu beenden, spielte er jedoch nicht. „Ich konnte nicht anders – Augen zu und durch.“ Sein gestecktes Ziel rückte nach dem technischen Problem in weite Ferne.

Gut sah es noch am frühen Morgen nach dem Schwimmen aus. Bereits um 7 Uhr stürzten sich die über 2 300 Teilnehmer in die Fluten. „Der Riesenschwimmstart gefällt mir“, hob Alex die Vorzüge hervor. Auch unterwegs lief für den gebürtigen Westfalen alles nach Plan. „Der Start verlief gut. Ich habe mir vorher einen Plan zurecht gelegt, der hat super funktioniert.“ Alex startete relativ weit außen, so dass er dem „Hauen und Stechen“ auf den ersten Metern aus dem Weg ging. Diesem war er dann bei der ersten Wende schonungslos ausgesetzt. Für die 3,8 Kilometer benötige er 1:09:48 Stunden. Die gute Ausgangsposition verlor er durch das anschließende Radfahren und musste einige Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen – 6:38:09 Stunden. In der letzten Disziplin, dem Laufen, bekam er die Auswirkungen des Radfahrens zu spüren. „Ich war einfach nur platt.“

Die Mainmetropole zieht Alex magisch an. Er wird morgen gemeinsam mit seinem Sohn Sven die olympische Distanz beim Frankfurt City Triathlon, die über 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen führt, absolvieren.

Quelle: Volksstimme vom 08.08.2011




Letzte Änderung: 12.03.2012
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