Direkt:

Herzlich Willkommen auf der Seite der Gaensefurther Sportbewegung e.V.

Logo Gaensefurther-Sportbewegung
Suche:

Inhalt:

22.08.2025: 7. Salzlandsparkassen-Triathlon

Ohne Fehler oder Pannen

Gastgeber Gaensefurther Sportbewegung freut sich über steigende Teilnehmerzahlen. Zwölf Stunden Vorbereitungszeit machen sich bezahlt

Wettergott Petrus hatte pünktlich zur siebten Auflage des Salzlandsparkassentriathlons ein Einsehen. Um über zehn Grad Celsius sanken die Temperaturen in der Nacht vor dem Start am vergangenen Sonnabend im Tourismuszentrum am Löderburger See. Bevor die Teilnehmer den mutigen Sprung ins Wasser wagten, akklimatisierten sie sich immer wieder mit den Füßen im Wasser. „Gestern wäre es angenehmer gewesen“, war da vereinzelt zu hören. Diese Meinung änderte sich allerdings in den weiteren Disziplinen auf dem Rad und beim Laufen. Am Ende „waren alle froh über die gesunkenen Temperaturen“, bestätigte Annegret Wille von den Organisatoren der Abteilung Triathlon in der Gaensefurther Sportbewegung. Sie und ihr Team um Abteilungsleiter Steffen Schöler organisierten einen nahezu reibungslosen Wettkampf.

„Die Routine bei der Organisation trotz sinkender Helferzahl hat enorm geholfen, so dass es kaum Fehler oder Pannen gab“, erklärt sie. Bei den fast zwölf Stunden Wettkampforganisation halfen auch die ältesten Vereinsmitglieder, Familie Eisfeld, tatkräftig mit. Jürgen Eisfeld beispielsweise bei der Einweisung am Wechselgarten.

Dabei hatte er einiges zu tun, denn die „Teilnehmerzahl war auf Vor-Corona-Niveau“, so Wille. 83 Starter kamen über die Sprintdistanz im Ziel an, weitere 80 über die Olympische Distanz.

Auf der kürzeren Strecke waren bereits nach nicht einmal einer Stunde die ersten Athleten im Ziel. Dabei lieferten sich Issoufou Sani Boureima vom TV Dessau Martin Ramoth aus Dresden ein Kopf-an- Kopf-Rennen bis zur Ziellinie – angefeuert von den mitgereisten Freunden und der Familie. Am Ende stoppte die Uhr des aus Westafrika stammenden Boureima sieben Sekunden vor der von Ramoth. Beide klatschten sich hinter der Ziellinie ab.

Dritter wurde Olaf Ueberschär (LFV Oberholz), vor gleich zwei Startern aus der Landeshauptstadt, Julien Wegner (TriJunion Magdeburg) und Christian Damboldt (USC). Bester Lokalmatador wurde Steffen Fleischer, der in 1:06:54 Stunden in seiner Altersklasse M60 Erster und insgesamt Siebter wurde.

Etwas länger auf den ersten Zieleinlauf warten mussten die zahlreich erschienenen Zuschauer am Streckenrand logischerweise über die Olympische Distanz, über die auch die diesjährigen Landesmeisterschaften ausgetragen wurden. Trotzdem holten diese im Verlauf schon deutlich auf die Sprint-Starter auf, mussten aber durch die zweite Radtour wieder abreißen lassen.

Rasend schnell im Wasser Gleich zum Start besonders motiviert war Nico Brand vom Erfurter SSC Wasserball, der sich im kühlen Nass erwartungsgemäß sichtlich wohl fühlte und nach nicht einmal 22 Minuten zurück an Land ging. Das entlockte nicht nur Michael Blankenburg, Einsatzleiter der Kampfrichter vom Triathlon-Landesverband (TSVA), der das Geschehen am Wasser kommentierte, staunenden Beifall.

Doch im weiteren Verlauf musste er immer weiter abreißen lassen. So kristallisierte sich nach und nach Henning Kapischke vom USV Halle als Favorit heraus. Er hatte am Ende nach knapp 2:10 Stunden drei Minuten Vorsprung auf Alexander Burghardt (Fahrrad Magdeburg Trimago). Nach Bronze im Vorjahr freute sich der Mann aus der Landeshauptstadt dennoch sichtlich über den Silberrang. Zwei weitere Minuten später komplettierte Kai Roth aus Oschersleben das Treppchen.

Das Teilnehmerfeld war auch in diesem Jahr bunt gemischt, so dass man in den Teilnehmerlisten unter anderem auch den WSV Harzgerode, SwimBikeRun Halberstadt, den TSV Tangermünde, die Triathlonfüchse Osterburg, den Guts- MuthsRennsteiglaufverein, SC Bernburg oder BSV Eickendorf finden konnte.

Sorgenkind des Salzlandsparkassentriathlons ist und bleibt jedoch weiterhin die Staffelwertung. Obwohl sich hier jeder auf eine Disziplin konzentrieren könnte, in der er oder sie seine Stärken einbringt, sank die Zahl der gemeldeten Staffel im Vergleich zum Vorjahr noch einmal leicht.

Tatsächlich waren alle sieben gemeldeten Staffeln komplett neu dabei im Vergleich zu 2024. Den Sieg sicherte sich Team KMR, bestehend aus Torsten Keusch, Thomas Haase und Fabian Röder. Als Zweiter kamen Gordon Brandt, Matthias Pollin und Tino Hoyer von „Tinos KFZ Werkstatt“ ins Ziel. Doch egal wie schnell oder langsam man die Runden in und um Löderburg geschafft hatte, am Ende konnten alle Stolz auf das von ihnen Erreichte sein. Annegret Wille und die Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung freuten sich über ein „durchweg positives Feedback und Spaß für Teilnehmer und auch Organisatoren“.

Quelle: Volksstimme vom 22.08.2025

Fotos: Tobias Tschäpe, Volksstimme




Letzte Änderung: 25.08.2025
© 2009-2020 Stefan Rösler | www.gaensefurther-sportbewegung.de/